Kurz vor Weihnachten - wenn die Tage am kürzesten und die Nächte am längsten sind, erhellen 1000 Lichter und Kerzen unsere Fenster, unsere Straßen und Plätze - und lassen uns fast vergessen, wie
sich Dunkelheit anfühlt. Wir sehnen uns nach Ruhe uns Stille und tun doch alles dafür, sie zu vertreiben. Versuchen, sie zu erhaschen, die Momente der Stille und Vorfreude, die Gefühle von
Weihnachten.
Doch wie fühlt sich die Dunkelheit an? Wie fühlt es sich an, wenn man allein ist, keine Familie hat, keine Freunde da sind, oder man gerade den Fehler seines Lebens gemacht hat?
Die gute Nachricht: es geht vorbei. Weihnachten, Stress, Einsamkeit, Kekse essen - und Neues kann mit dem Neuen Jahr beginnen. Die Zeit der Wintersonnenwende ist immer auch mit einem Neubeginn
verbunden, und das hat doch Tröstliches. Es ist die Zeit der neuen Vorsätze.
Kurz vor Weihnachten habe ich mir einen neuen Besen gekauft (die kehren ja bekanntlich besser, und die Besten bekommt man im Odilien-Institut). Mit ihm kehre ich nun den Schmutz, den Staub, das Alte aus meinem Leben raus, öffne die Fenster und lasse die ersten Sonnenstrahlen des neuen Jahres herein. Passend dazu fällt mir der Artikel im "Standard" über das neue Buch von Rainer Zitelmann "Setze dir größere Ziele" in die Hände. Zitelmann kommt durch die Analyse von Biografien erfolgreicher Menschen unter anderem zu der Erkenntnis, dass der persönliche Fokus, den man sich setzt, eine wichtige Rolle spielt, dass es sich auszahlt, seine Träume nicht in der Schublade zu verbarrikadieren, sondern weiterzuträumen, um sie in der Zukunft auch tatsächlich zu realisieren.
Das macht Mut und gibt mir Energie - ich kann und ich darf weiterträumen, mir meine Ziele hoch stecken und die Zuversicht haben, dass ich sie erreichen kann - so kann das neue Jahr gut beginnen. Auf ein gutes Neues!