Die Mal- und Gestaltungstherapie (MGT) ist ein psychodynamisches Therapieverfahren.
Sie beruht auf den Erkenntnissen von C.G. Jungs Tiefenpsychologie.
"Ich will lieber ganz sein als gut." (C.G. Jung)
Kreativer Ausdruck unterstützt die therapeutischen Möglichkeiten -
vor allem dann, wenn Worte fehlen oder Zusammenhänge nicht bewusst sind.
Was ist deine Lieblingsfarbe? Wie fühlt es sich an, wenn Farben am Papier ineineinander fließen?
Spüre die Kühle von Ton oder biege starren Draht. Wo regt sich Widerstand, worauf vertraust du?
Weiche Wolle, roter Samt oder die Textur von Holz - Welten öffnen sich.
In den Einheiten findest du Zeit und Raum für dich und deine Themen. Welche Anliegen bringst du mit? Oft gelingt ein Zugang zum Eigenen mit Hilfe von Imaginationsübungen, Musik oder Körperwahrnehmungen.
Im Prozess arbeitest du gestalterisch: du malst Bilder, verwendest unterschiedliche Materialien und
Farben. Du lernst verschiedene Methoden, z.B. Druck oder Collage kennen. Dabei geht es nie darum, etwas "Schönes" zu gestalten sondern es geht immer um
die Möglichkeiten deines Ausdrucks.
Beim Malen und Gestalten kommen oft unbewusste Inhalte an die Oberfläche. Durch die Arbeit mit deinen Bildern kannst du aktuelle Themen, aber auch Verdrängtes oder Vergessenes wahrnehmen. Die therapeutische Arbeit ermöglicht dir, "deines" zu erkennen. Das kann dir helfen, Probleme zu benennen und Zusammenhänge zu erkennen. Du findest du zu neuen Lösungsansätzen und stärkst deine Ressourcen. Es gelingt dir, aus belastenden Situationen auszusteigen bzw. sie zu verändern.
MGT kann so viel!
Selbstreflexion und Selbsterfahrung sind oft der Schlüssel zu Veränderung und persönlicher
Entwicklung. Im therapeutischen Setting hast du dazu Raum und Möglichkeit.
Wertschätzung, Vertrauen, fachliche Kompetenz, Humor, Methodenvielfalt, ein geschützer Rahmen und viel Freude am Tun sind wichtige Teile in meiner Arbeit.